Meine erste Woche in der Hochschule

Ich mache zusammen mit Kai Dönnebrink das Duale Studium in Wirtschaftsinformatik mit der Fachrichtung Anwendungsentwicklung in Hameln. Vom 24.08.2015 bis zum 28.08.2015 fand die Einführungswoche, vor dem 3-Monatigen Theoriesemesters, in der Hochschule Weserbergland statt.

Zusammen mit unserer Mutterfirma FIDUCIA & GAD IT AG und der Ratiodata, einer weiteren Tochterfirma, reisten wir am Sonntagabend an und verbrachten einen schönen Abend an der Weser.

Am Tag darauf lernte ich dann auch meine Kommilitonen, also meine Mitstudenten, aus den anderen Firmen kennen. Insgesamt sind wir 93 Studenten in dem Bereich Wirtschaftsinformatik. Dieser Unterteilt sich dann in die drei Fachrichtungen Anwendungsentwicklung, Systemintegration und IT-Service, Consulting, IT-Vertrieb. In meiner Fachrichtung sind wir mit 34 Studenten kaum größer als eine Schulklasse. Dies finde ich sehr angenehm, da ein sehr angenehmes Arbeitsklima herrscht und man viel besser vom Dozenten unterstützt werden kann. Denn anders zu einem reinen Studium, wo man mit mehreren hundert Kommilitonen im Hörsaal sitzt und dem Dozenten zuhört, arbeitet man in den Vorlesungen in der HSW auch in Gruppen und es ist viel persönlicher. Neben meinen Kommilitonen lernte ich auch unseren Mentor Dennis kennen. Es gibt mir viel mehr „Sicherheit“, wenn man einen Ansprechpartner aus dem höheren Semester hat, der alles schon kennt und den man immer fragen kann.

In der Einführungsveranstaltung stellte sich die HSW dann auch noch näher vor und wir sind gemeinsam den Modulplan für die nächsten 6 Semester durchgegangen. Nachmittags konnte ich die Stadt Hameln in einer Stadtralley viel besser kennen lernen. Außerdem konnte ich in den kleinen Gruppen die anderen viel besser kennen lernen. Zusätzlich wurde auch unsere Teamfähigkeit geschult, da es unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen gab. Der Abend wurde mit einem gemeinsamen Grillen ausgeklungen.

Mir war schon vor dem dualen Studium bei der GWS klar, dass so einige Herausforderungen zu bewältigen sind. Wie wird das Studium verlaufen? Wie bereitet man sich am besten auf die Klausuren am Ende des Semesters vor? Und was ist wenn es Schwierigkeiten mit dem Dozenten gibt? Wie kriegt man Studium, Freunde und den Praxisbericht den man anfertigen muss unter einen Hut?

Alles Fragen, die ich nach der Einführungswoche entspannter sehe. Denn am Dienstagvormittag haben wir uns Zeit genommen, unsere möglichen Probleme während des dualen Studiums zu besprechen und auch gemeinschaftlich Lösungen zu finden! Nun habe ich eine ungefähre Vorstellung wie meine 3 Monate in Hameln aussehen werden: Für die Klausuren lernt man am besten frühzeitig, was auch hilft ist es in einer kleinen Gruppe zu lernen und Lernzettel anzufertigen. Außerdem stellen die Dozenten ihre Präsentation online, sodass man den Stoff auch perfekt nacharbeiten kann. Für Probleme mit dem Dozenten gibt es einen Kurssprecher oder man geht selber direkt auf den Dozenten zu. Am besten geht man die gesamte Zeit über organisiert und diszipliniert vor. Denn wenn ich am Wochenende zu meinen Freunden nach Hause möchte, dann sollte ich alles für die Hochschule sowie den Praxisbericht in der Woche fertig machen bzw. in der Woche daran arbeiten. Denn wenn ich eins gelernt habe, dann ist es berufliches und privates zu trennen.

Auch der Mathetest am Nachmittag diente zur Einschätzung ob man vielleicht noch ein Mathevorkurs belegen sollte. Ansonsten kann man den Stoff den man größtenteils im Abitur gemacht hat auch noch kurz vorher selbständig wiederholen. Was ich auch noch sehr gut finde ist, dass es eine Evaluation gibt. Da bewertet man anonym die Qualität der Dozenten am Ende eines Semesters.

Um den Start in die BWL ein bisschen zu erleichtern „müssen“ wir einen Rechercheauftrag z.B. mit den Fragen nach der Rechtsform sowie der Aufbau und die Organisation von unserem Unternehmen vorbereiten.Des Weiteren gab es noch eine Einführung in ILIAS. Das ist das interne Netz der HSW, wo unter anderem die Dozenten ihre Präsentationen hochladen. Falls Fragen auftreten kann man diese auch in ein Forum stellen. Dort sind alle Studenten, Dozenten und der Stundenplan zu finden. Falls man im Vorfeld mal schauen möchte wie der Dozent aussieht oder was er noch lehrt.

Gerade weil der erste Praxisbericht meistens der schwerste ist, haben wir auch eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten bekommen. Es wurden aber auch mögliche Themen für einen Praxisbericht vorgeschlagen.

Am Mittwochabend fand dann die Ersti-Party statt. Weswegen es einen Bunten Donnerstagvormittag gab, wo unsere Mentoren einzelne Fachbereiche näher erläutert haben. Die StaFF (Studierende Alumni Freunde Förederer) und die StuV (Studierendenvertretung) stellten sich ebenfalls mit ihren Tätigkeiten vor und warben um Mitgliedschafft oder Teilnahme. Am Nachmittag wurde es dann bei den Themen wie die Einführung in die Wirtschaftsinformatik und Wissenschaftliches Arbeiten wieder ernster.

Am letzten Tag gab es nochmal kleine Informationen z.B. zum Auslandsaufenthalt. Die Woche endete mit einer Abschlussbesprechung, in der wir die Woche nochmal reflektierten.

Abschließend kann ich sagen, dass mir meine erste Woche in der Hochschule sehr gut gefallen hat und mir sehr als Vorbereitung geholfen hat. Ich freue mich riesig auf mein, am 28.09.2015 anfangendes, erstes Semester an der Hochschule Weserbergland.

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